Im Osten Niederösterreichs und im Nordburgenland wirkt sich das immer heißere und trockenere Klima besonders stark aus. In besonders niederschlagsarmen Gebieten wie den Bezirken Bruck/Leitha und Neusiedl am See wird die Wasserverfügbarkeit für die Nahrungsmittelproduktion ein immer größeres Thema.
Auf Basis der von Knollconsult und der Gruppe Wasser im Auftrag der NÖ und Bgld Landesregierung erstellten Machbarkeitsstudie wurde nun zwischen den beiden Bundesländern und dem Bund die Grundsatzvereinbarung getroffen, Donauwasser für die Verbesserung der Wasserversorgung in diese Gebiete leiten zu wollen. In der Studie wurden dazu verschiedene Trassenführungen hinsichtlich ihrer technischen Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit untersucht. Allen getesteten Varianten gemein ist, dass sie eine Option für die Dotierung des Neusiedler Sees enthalten, um im Notfall sein Austrocknen verhindern zu können. Die vorgesehene Entnahmemenge liegt, bezogen auf die Gesamtdurchflussmenge der Donau in Niederösterreich, im Promillbereich.
Presseartikel zum Thema:
https://burgenland.orf.at/stories/3271488/